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1338. Juni 24. Sagan (dat. et act. Sagani).

i. d. s. Joh. bapt.

Heinrich (II. bzw. IV.), Hzg v. Schl., Glogau u. Herr zu Sagan [Grotefend, Stammtaf. II, 8.], bek., daß vor ihm s. Getreuer Jakob v. Bresnicz (Briesnitz, Kr. Sagan), sich verpachtet hat, fortan i. dem zum Allod Lutrytin (Luttrötha, Kr. Sagan) gehörenden Walde kein Holz irgendwie zu verkaufen oder zu fällen, außer dem, was er für s. Haus zum Verbrennen gebraucht. Weiter soll das Haus, welches derselbe oberhalb des Hospitalgehöfts dicht neben dem Tore gebaut hat, nach s. u. s. Frau Tode ohne jeden Widerspruch seiner Nachfolger an das Hospital fallen.

O. Z.


Bresl. Staatsarch. Rep. 116 Urk. Augustiner Sagan 69. Orig. Perg. mit dem an Streifen hängenden hzgl. Faßsiegel [Abgebildet v. Roehl i. d. Zeitschr. d. Ver. f. Gesch. Schles. Bd. 26 (1892). Taf. III, 6].


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.